Zahnbehandlung

Zahnbehandlung

Zähne und Zahnstein bei Hund und Katze sind ein Kapitel für sich. Meist riecht man eher dass da im Fang was nicht stimmt ehe man es sieht, weil – wer steckt schon gerne die Finger ins Maul oder putzt seinem Tier die Zähne?
Ist es passiert gilt es Lösungen für die Probleme (Karies, Paradontose, Zahnstein, Zahntaschen, Fäulnis...) zu finden, Vorsorge zu treffen dass das nicht wieder so schlimm wird und auch Begleitprobleme zu beseitigen (Entzündungen, Pilzeerkrankungen, Herzprobleme, Vergiftungen...) die aus einem maroden Gebiss entstehen können.

Manchmal bleibt nur der Weg zum Tierarzt der unter Narkose das Gebiss saniert.
Manchmal braucht es eine begleitende entzündungshemmende Therapie durch den Tierarzt oder in der naturheilkundlichen Praxis.
Manchmal reicht es danach aus (nur) die Ernährung umzustellen so dass nicht mehr soviel Zahnstein gebildet wird der viel Chaos mit sich bringt.
Manchmal auch reicht es aber auch (regelmäßig) den Zahnstein zu entfernen.

Bei Tieren die Vertrauen haben zum Besitzer, Halter und zu mir als Therapeutin kann man das manuell bewerkstelligen. Es ist unheimlich wenn die Werkzeuge im Mund arbeiten, es blutet und sieht oft dramatisch aus, aber es kann funktionieren. Mit Ruhe und Gelassenheit, manchmal in mehreren Sitzungen um die Tiere positiv bestärkt zu entlassen um dann einige Tage später erneut zu beginnen, ist das Entfernen von Zahnstein auch ohne Betäubung zu bewerkstelligen. Einen Versuch ist es wert.
Mit entsprechender Vorsorge, Pflege und Ernährung in Folge kann man ihn dann so im Rahmen halten so dass er nicht weiter gesundheitsschädlich wird.

Für Pferde gilt das Gleiche. Fast alle Pferde lassen sich kleinere Manipulationen am Gebiss wie das Raspeln von Haken, kleineren Treppen oder Wellen, das kürzen der Schneide-zähne, entfernen von Zahnstein usw. auch ohne Sedierung gefallen wenn es mit entspre-chender Ruhe und Gelassenheit durchgeführt wird. Gibt es größere Probleme kann noch immer der Tierarzt mit „schwerem Gerät“ anrücken...
Einmal zum Frühjahr und einmal zum Herbst sollte bei allen Pferden das Gebiss kontrol-liert werden um eine gute Verwertung des Futters zu garantieren und Zahnschmerzen fernzuhalten.
Psychische Schwierigkeiten, Schwierigkeiten mit der Rittigkeit oder Verspannungen bis hin zum „Headshaking-Syndrom“ können auf Zahnprobleme hinweisen.